Mittelschule Hammelburg

Wie gehen wir mit den Ressourcen der Erde um? - Projekt an der Mittelschule

„Es gibt keinen Planeten B“, unter diesem Motto beschäftigt sich die Mittelschule Hammelburg im Projekt „REdUSE“ mit dem Thema: Wie gehen wir mit den Ressourcen der Erde um? An der grundlegenden Informationsveranstaltung in der Aula nahmen alle Schüler der Klassen 5 – 10 der Mittelschule Hammelburg, sowie die Klassen 5 und 6 der Johannes-Petri-Volksschule Langendorf teil. Die 340 Schüler wurden altersgemäß multimedial durch den gemeinnützigen Verein „Multivision“, Hamburg ansprechend und eindrücklich über die Problematik unseres Umgangs mit den Rohstoffen der Erde informiert. Anwesend waren neben Schulleitungen und Lehrkräften der beiden Schulen auch Bürgermeister Armin Warmuth und Frau Binder von den Stadtwerken. Die Stadt Hammelburg und die Stadtwerke Hammelburg unterstützten die Veranstaltung finanziell, ergänzend zur Kostenbeteiligung der Schüler.

„Es geht um Ressourcen, die endlich sind, und um die sogar Kriege geführt werden.“, so bringt Bürgermeister Armin Warmuth die Brisanz der Thematik auf den Punkt. Tatsächlich ist es längst „5 vor 12“ – Metalle wie Kupfer, Eisen, Zinn, Aluminium, Blei und Gold sind nicht unendlich vorhanden. Es sind Bodenschätze der Erde und wenn sie verbraucht sind, sind sie weg. Das gilt auch für die sogenannten „Seltenen Erden“, die für unsere digitalen Endgeräte, wie Smartphone und Tablet, gebraucht werden. Es trifft ebenso auf den wertvollen Rohstoff Erdöl zu, der vielfältig verwendbar ist, beispielsweise für die Herstellung von Kunststoffen, den wir aber als Treibstoff in rauen Mengen verheizen. Das gilt sogar für Mineralien wie Sand und Kies, die für Hoch- und Tiefbau gebraucht werden. Es geht aber auch um Abfälle und Abgase, Plastikmüll in den Weltmeeren, Abholzung der Wälder, Belastung von Luft und Gewässern und um den Wasserverbrauch. Es geht um die Wegwerfgesellschaft und den übertriebenen Konsum.

Neben der Problematik der Verfügbarkeit verschiedener Ressourcen gibt es viele ökologische und soziale Aspekte zu berücksichtigen. Damit Ressourcen gerechter verteilt werden und wir trotzdem weiterhin gut und glücklich auf unserem Planeten leben können, muss unser Lebensstil nachhaltiger werden. Die „Ressourcenfrage“ ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. In einer Welt mit endlichen Ressourcen müssen wir den Zusammenhang von Wohlstand, Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch entkoppeln.

Damit unsere Kinder und deren Kinder noch eine Welt haben, in der sie gesund leben und den gewohnten Lebensstandard halten können, muss sich dringend einiges ändern. Reduse, Reuse, Recycle – das sind drei wichtige Schüsselbegriffe: Konsum reduzieren, Waren länger und wieder benutzen, Materialien wiederaufbereiten. Also, hin zu einer nachhaltigen Lebensweise! Reparieren und wiederverwenden anstatt wegwerfen und neu kaufen, so schont man die Ressourcen! Dieses wichtige Thema passt vortrefflich in die aktuelle öffentliche Diskussion für eine sichere Zukunft, die Schülerdemos „Fridays for Future“, die Aktion „Rettet die Bienen“. Darauf weist Lehrerin Ulrike Lutz hin, die als Umweltbeauftragte der Schule das „REdUSE“-Projekt organisiert hat. Die Schüler müssen informiert und motiviert werden, sich für die Zukunft der Erde und sich damit für ihre eigene Zukunft einzusetzen, gemäß dem Motto „There‘s no Plan(et) B!“.

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