Mittelschule Hammelburg

Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr Hammelburg

Mittelschüler besichtigen die Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr Hammelburg

 

Die Ausbildungswerkstatt des Ausbildungszentrums Infanterie ist eine modern ausgestattete Ausbildungseinrichtung und bietet eine sehr praxisorientierte Ausbildung. Alle Lehrinhalte der Berufe Kfz-Mechatroniker/-in und Industriemechaniker/-in werden durch fachlich versierte Ausbilder vermittelt. Während der Ausbildung sind mehrere Praktika in zivilen und militärischen Einrichtungen vorgesehen.

Am Lagerberg starten jedes Jahr 30 junge Leute ins technische Berufsleben. Somit zählt die Einrichtung zu den größten Arbeitgebern der Region. Rund 200 Bewerbungen gehen im Durchschnitt auf die 30 Stellen ein. Die Azubis kommen vor allem aus Unterfranken und Thüringen, vereinzelt auch aus entfernteren Regionen. Diesen jungen Leuten wird das täglich weite Pendeln erspart, indem sie das eigens von der Bundeswehr eingerichtete Wohnheim zu günstigen Konditionen nutzen dürfen. Derzeit sind die knapp 50 Wohnmöglichkeiten auch überwiegend belegt.

„Die jährliche Besichtigung der Einrichtung, sowie die Erkundung deren Berufsbilder, sind seit nunmehr sechs Jahren in meinem Jahresplan fest verankert“ führt Herr Schönau von der Mittelschule Hammelburg aus. Ein großes Plus der Ausbildungswerkstatt sieht die Lehrkraft darin, dass sich die Lehrmeister den ganzen Tag um ihre Azubis kümmern können. „Mir liegt es sehr am Herzen, dass unsere Schüler gut auf das Berufsleben vorbereitet werden, alle einen Ausbildungsplatz finden und auch entsprechende Perspektiven haben“ unterstreicht der Fachlehrer und begründet damit seine engagierte Zusammenarbeit mit dem Ausbildungszentrum.
Dies bestätigt auch Martin Stürmer, der Leiter der Ausbildungswerkstatt. Beide kennen sich durch ihre Bundeswehrzeit und kooperieren bereits mehrere Jahre miteinander. Auch zu Beginn dieses Schuljahres besuchte der Lehrer mit 9. und 10.Klässslern des berufsorientierenden Zweiges Technik erneut die Einrichtung. Als Dank für die interessante Führung übergab Herr Schönau dem stellvertretenden Leiter Herr Reusch eine Metall-Uhr, die von Schülern der 10. Klasse gebaut wurde.


Ursächlich für die großen Erfolge bei den Abschlussprüfungen der Auszubildenden seien der geringere wirtschaftliche Druck sowie die Tatsache, dass es in der Werkstatt keine Kunden gibt, welche auf rasche Abarbeitung der Aufträge drängen. Somit können sich die Ausbilder ganz ihren Schützlingen widmen. "Das spiegelt sich auch in den Prüfungsergebnissen wider", verweist der Werkstattleiter auf das überdurchschnittliche Abschneiden der Lehrlinge vom Lagerberg. „Erfreulicherweise sind diese dann natürlich auch bei anderen Arbeitgebern begehrt und haben dadurch gute Karrierechancen. Nicht wenige haben nach seinen Angaben einen vorgezogenen Abschluss erzielt, die Fachoberschule besucht, Abitur gemacht und ein Studium begonnen,“ so Engelbert Reusch.

Auch im Jahr 2017 stellt die zuständige Standortverwaltung wieder 30 Lehrlinge ein. Interessierte können sich noch bis zum 31.  Oktober bei der Standortverwaltung Hammelburg, Rommelstraße 27, bewerben. Das Auswahlverfahren erfolgt gegen Ende des Jahres.

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