Am diesjährigen Buß- und Bettag nutzte nunmehr die zweite Hälfte des Hammelburger Kollegiums der Mittelschule die schülerfreie Zeit, um in neun Unterrichtseinheiten ihr Wissen im Bereich der Ersten Hilfe auf den aktuellen Stand zu bringen. Turnusmäßig wird von Lehrkräften in Bayern erwartet sich alle drei Jahre auf diesem Gebiet fortzubilden, um bei Schülerunfällen im schulischen Alltag aber auch bei Wandertagen oder Klassenfahrten wirksam Erste Hilfe leisten zu können. Es galt u. a. sich in der Fertigkeit des Verbandanlegens zu üben, bei Bewusstlosigkeit als auch bei Kreislaufstillstand rasch und kundig zu agieren. Auch wurde die Funktionsweise des Defibrillators der Schule praktisch an einem Torso- modell angewandt. Die Ausbildung übernahm Markus Volk, Lehrer und Sicherheitsbeauftragter an der Mittelschule, der als ausgebildeter Sanitäter mit Lehrauftrag zur Ausbildung seit fast zehn Jahren vornehmlich Schüler, in regelmäßigen Abständen jedoch auch immer wieder Kollegen in Erster Hilfe unterweist. Natürlich belehrte er auch über den Umgang mit „typischen“ Verletzungen in der Schule, wie Nasenbluten, entfernen von Zecken, Reaktion bei Atemnot und epileptischem Anfall. Die Schulleiterin Frau Hoffmann, die selbst an dem Kurs teilnahm, äußerte sich lobenswert: „Es ist großartig Herrn Volk im Kollegium zu haben, der professionell und fachkompetent, stets einsatzbereit vor Ort mit Tat und Rat Schülerinnen und Schülern als auch dem gesamten schulischen Personal fürsorglich zur Seite steht.“
Mit den Worten: „Mögen Sie Ihr erworbenes Wissen immer gut anwenden können, und das möglichst selten!“, beendete Herr Volk sichtlich zufrieden mit der aktiven Beteiligung der Lehrkräfte den Ausbildungstag.